(DE) GESCHICHTE DER GEMEINDE - Pfarrei in Waplewo St. Stanislaus Bischof und Märtyrer

Die freien Preußen: Scabot, Nadrau und Wapel haben die Macht der Kreuzritter anerkannt. Lehnsmann Wapel (von seinem Namen kommt das Toponym Waplitz − Waplewo) wurde von den Kreuzrittern verpflichtet, eine Kirche zu errichten, was Anfang des 14. Jahrhunderts zustande kam. Das Gotteshaus, welches damals zur Diözese Pomesanien gehörte, wurde im Jahre 1414 während des Krieges zwischen den Kreuzrittern und Polen völlig niedergebrannt. Im 15. Jahrhundert hat man die Kirche aus Ziegeln und Feldsteinen wieder aufgebaut und innen wurden die Wände mit Tonputz verputzt. Das war ein orientalisches Gebäude, welches von der West- und Nordseite her ein Nebenschiff hatte (höchstwahrscheinlich zu Verteidigungszwecken). Von der Südseite gab es einen Nebeneingang mit Vorraum.
In der Reformationszeit im Jahre 1612 wurde in Waplewo die evangelische Pfarrgemeinde gegründet. In den Jahren 1600−1831 gehörte die Ortschaft der aristokratischen Familie Finck von Finckenstein. Im 17. Jahrhundert wurde die Kirche umgebaut und in der Nähe des westlichen Vorraums hat man einen Turm errichtet, in dem die von dem Elbinger Glockengießer Dawid Jonas ausgeführte Glocke aufgehängt wurde (sie wird bis zum heutigen Tag gebraucht).
Im Jahre 1783 stand das Pfarrhaus, in dem sich die Pfarrschule befand, in Flammen. Kurz danach zog der evangelische Pfarrer nach Żelazno.
1842 wurde für die Kirche in Waplewo von der Firma Johan Scherweit in Königsberg die Orgel fertig gestellt. Mit der Zeit aber begann die Waplewer Kirche jedoch in Not zu geraten und wurde zerstört. In den Jahren 1870−1872 hat man sie wieder aufgebaut: die Steingrundmauern und die Elemente mancher Wände wurden aufbewahrt, neue Fensteröffnungen und Oberwände ausgeführt. Man hat auch die Dachkonstruktion und die Außenstützpfeiler fertig gestellt. Das Innere der Kirche wurde neu ausgestattet. Unter dem Gotteshaus befanden sich die Krypten, in denen die Erben der umliegenden Eigentümer und ihre Familienmitglieder bestattet wurden.
Im 19. Jahrhundert wurden die Gottesdienste Polnisch gehalten. Nach dem Zweiten Weltkrieg haben wieder die Katholiken die Kirche übernommen − das Pfarrhaus befand sich in Łyna und in Waplewo stand die Zufahrtskirche.
Im Juli 1981 hat der damalige Ermländer Bischof Józef Glemp die Pfarrei St. Stanislaus konsekriert. Neben der Kirche befindet sich eine kleine Kapelle − zur Erinnerung an den Aufenthalt des Priesters Karol Wojtyła in dieser Gegend, der 1958 samt einer Studentengruppe eine Kajaktour am Fluss Marózka organisiert hat.
Im Gotteshaus befinden sich:
ein Taufstein aus dem 15. Jahrhundert
zwei Glocken, die auf 1681 und 1872 datiert sind
eine Orgel − datiert auf 1842
eine Barockkanzel aus dem Jahre 1750
ein Beichstuhl und Holzkreuz im Barockstil aus dem 18. Jahrhundert
ein Bild des Pfarreipatrons aus dem Ende des 17. Jahrhunderts

Liturgia na dziś

Msze Św.

Niedziela

8:00

10.00

16.00

Dni powszednie

godz. 7:30 lub 18.00: w okresie letnim

godz. 8:00 lub 17.00: w okresie zimowym

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Niech święta krew męczennika
Wiarę umacnia w narodzie,
Niech pokój pełen nadziei
Sercom w rozterce przywraca.
Niech Bogu w Trójcy Najświętszej
Będzie pokorna podzięka
Za Stanisława biskupa,
Wzór niezłomnego pasterza. Amen.

(z hymnów brewiarzowych)